2024-03-22
Hybrid-Wechselrichter und netzunabhängige Wechselrichter sind beide Arten von Stromumwandlungsgeräten, die in Solarenergiesystemen verwendet werden. Sie dienen jedoch unterschiedlichen Zwecken und weisen unterschiedliche Merkmale auf. Hier ist eine Aufschlüsselung der Unterschiede zwischen den beiden:
Ein Hybrid-Wechselrichter, auch Multimode-Wechselrichter genannt, ist für den Einsatz sowohl mit Solarmodulen als auch mit Batteriespeichersystemen konzipiert. Seine Hauptfunktion besteht darin, den Stromfluss zwischen diesen beiden Quellen und dem Netz zu steuern. Hier sind die Hauptmerkmale eines Hybridwechselrichters:
1. Netzanschluss: Hybrid-Wechselrichter sind für den Anschluss an das Netz konzipiert. Das bedeutet, dass sie überschüssige, von Ihren Solarmodulen erzeugte Energie zurück ins Netz exportieren und auch Energie aus dem Netz beziehen können, wenn Ihre Solarproduktion niedrig ist.
2. Batterieintegration: Eines der Hauptmerkmale von Hybridwechselrichtern ist ihre Fähigkeit zur Integration in Batteriespeichersysteme. Sie können die Batterien mit überschüssiger Sonnenenergie aufladen und entladen, wenn die Solarproduktion nicht ausreicht.
3. Betriebsmodi: Hybrid-Wechselrichter verfügen in der Regel über mehrere Betriebsmodi, z. B. den Netzkopplungsmodus (Export überschüssiger Energie in das Netz), den netzunabhängigen Modus (Nutzung gespeicherter Batterieenergie, wenn das Netz nicht verfügbar ist) und den Hybridmodus (a Kombination aus Netzkopplung und Batterie-Backup).
4. Notstrom: Hybrid-Wechselrichter können bei Netzausfällen Notstrom liefern, indem sie die in den angeschlossenen Batterien gespeicherte Energie nutzen. Dies ist ein wesentlicher Vorteil, da Sie so die Stromversorgung auch dann aufrechterhalten können, wenn das Netz ausfällt.
Ein Inselnetz-Wechselrichter ist, wie der Name schon sagt, für den Einsatz in Anlagen konzipiert, die vollständig vom Netz getrennt sind. Diese Systeme sind häufig in abgelegenen Gebieten oder an Orten zu finden, an denen kein Netzzugang verfügbar ist. Hier sind die Hauptmerkmale eines Inselnetz-Wechselrichters:
1. Trennung vom Netz: Inselnetz-Wechselrichter sind nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen. Sie werden in eigenständigen Systemen eingesetzt, in denen Sonnenkollektoren, Batterien und andere Energiequellen die einzigen Energiequellen sind.
2. Batterieintegration: Wie Hybridwechselrichter können Inselwechselrichter auch mit Batteriespeichersystemen arbeiten. Sie laden die Batterien mit Solarenergie auf und versorgen die Verbraucher direkt aus den Batterien mit Strom.
3. Kein Netzexport: Inselnetz-Wechselrichter exportieren keine überschüssige Energie in das Netz, da sie nicht an das Netz angeschlossen sind. Die gesamte von den Solarmodulen erzeugte Energie wird entweder zur sofortigen Stromversorgung von Verbrauchern verwendet oder zur späteren Verwendung in Batterien gespeichert.
4. Notstrom: Off-Grid-Systeme stellen grundsätzlich Notstrom bereit, da sie nicht auf das Stromnetz angewiesen sind. Die Batterien speichern überschüssige Energie für den Einsatz in der Nacht oder in Zeiten geringer Sonneneinstrahlung.
Zusammenfassend besteht der Hauptunterschied zwischen einem Hybrid-Wechselrichter und einem Inselnetz-Wechselrichter in der Netzanbindung. Hybrid-Wechselrichter sind an das Netz angeschlossen und können in verschiedenen Modi betrieben werden, einschließlich des Exports von Energie in das Netz und der Bereitstellung von Notstrom. Inselnetz-Wechselrichter hingegen sind für Inselsysteme konzipiert, die nicht an das Netz angeschlossen sind und vollständig auf Solar- und Batteriestrom angewiesen sind.
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